Studie: «True and Fair View»-Rechnungslegung im Schweizer Mittelstand

Mazars und die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) haben untersucht, wie weit die Anwendung von «True and Fair View»-Standards mit Fokus auf den Schweizer Mittelstand verbreitet ist, was die Gründe hierfür sind und ob es Unterschiede bei der Anwendung im Mittelstand zu den ganz grossen und zu den kleineren Unternehmen in der Schweiz gibt.

Swiss GAAP FER bei Anwendern des «True and Fair View»-Standards am beliebtesten

Die Studie zeigt, dass fast 60% der befragten Unternehmen ausschliesslich einen Abschluss nach den obligationenrechtlichen Vorschriften erstellt, wobei der Anteil der Unternehmen, die zusätzlich einen «True and Fair View»-Standard (Swiss GAAP FER, IFRS oder US GAAP) anwenden, mit der Grösse der Unternehmung und insbesondere mit steigendem Umsatz zunimmt. In vielen Fällen auch dann, wenn dies nicht aus gesetzlichen und anderen Vorgaben zwingend ist. 

Die Studie basiert auf quantitativen und qualitativen Befragungen. An der Online-Befragung nahmen 150 in der Schweiz ansässige Unternehmen verschiedenster Branchen teil. 

  • Swiss GAAP FER wird sowohl von Kleinbetrieben bis hin zu Grossunternehmen angewendet 
  • Bei den aktuellen «True and Fair View» Standards liegen bezüglich Präferenz die Swiss GAAP FER mit rund 23% klar vor den IFRS (15%) und den US GAAP (3%) 
  • Swiss GAAP FER spielt auch bei stark international ausgerichteten Unternehmen eine wichtige Rolle 
  • Das Kosten-Nutzen-Verhältnis aus der Anwendung wird besonders bei Swiss GAAP FER Anwendern als positiv beurteilt

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