Responsible Banking Practices: Benchmark Studie 2020

Trotz der andauernden wirtschaftlichen Herausforderungen durch Covid-19 bleiben die Banken beim Thema Nachhaltigkeit weltweit auf Kurs: Die Chancen und Risiken von nachhaltigen, wirtschaftlichen Handeln nehmen die Institute in der Pandemie weiterhin sehr ernst.

Zum zweiten Mal in Folge veröffentlicht Mazars seine Responsible Banking Practices-Studie. Diese liefert ein aktuelles Bild davon, wie weit Nachhaltigkeitsthemen bereits in die Geschäftspraktiken von Banken eingebettet sind.

Der erste Teil der Studie kam noch zu dem Ergebnis, dass viele Banken Nachhaltigkeit zwar in ihrem Risikomanagement verankern wollen, sich dies aber noch nicht immer in ihrer Strategie, Führung und Politik widerspiegelte.

Sichtbare Verbesserungen

Der nun vorliegende zweite Teil zeigt: Es gibt Verbesserungen bei der Umsetzung von ESG-Themen (Environment, Social, Governance) in den Banken. Die 37 untersuchten Institute wurden vier Kategorien zugeordnet: herausragend („Outstanding“), führend („Leader“), unterstützend („Supporter“) und folgend („Follower“).

Erstmals konnte eine Bank im Hinblick auf Nachhaltigkeitsaspekte als herausragend eingestuft werden. Sie überzeugte bei allen Bewertungskriterien zu mehr als 95 Prozent. Während im letzten Jahr noch drei Banken als „Leader“ und zehn als „Supporter“ eingestuft wurden, sind es dieses Jahr acht respektive 21 Institute. Die Anzahl der „Follower“ sank von 17 auf sieben.

 

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Nichtsdestotrotz gibt es noch viel zu tun, denn die Zukunft der Finanzbranche wird stark vom Klimawandel beeinflusst. Allein im Jahr 2020 verursachten Naturkatastrophen Schäden in Höhe von rund 173 Milliarden Euro und laut Schätzungen der Bank of England könnten die Schäden durch den Klimawandel global über 16 Billionen Euro betragen.

Über die Studie

Der zweite Teil der Responsible Banking Practices-Studie baut auf den früheren Mazars-Berichten "Responsible banking practices: Benchmark Studie 2020" und "Studie über die finanziellen Risiken des Klimawandels bei Banken" auf. Nach Stakeholder-Feedback und grossem Interesse wurde dieses Jahr eine breitere Stichprobe von 37 Banken (zuvor 30) analysiert, die UNEP-FI-Mitglieder und/oder Unterzeichner der Grundsätze für verantwortungsbewusstes Bankwesen sind. Anhand der öffentlich zugänglichen Berichterstattung dieser Banken für 2019/20 wurden Best Practices und Trends im Umgang mit Klimarisiken und Sozial- sowie Governance-Themen identifiziert.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie weit Banken ESG-Kriterien bereits in ihre Geschäftsstrategien und ihr Risikomanagement integriert haben, laden Sie hier unsere vollständige Studie herunter:

Dokument

Responsible banking practices - benchmark study 2021.pdf